Sie haben tausende von Stellenangebote gelesen und diejenigen ausgesucht, die genau zu Ihnen passen.
Aber passt auch Ihr Lebenslauf genau zu den Stellenanzeigen?
Noch nicht? Dann brauchen Sie einen aussagekräftigen Lebenslauf, bevor Sie Ihre Bewerbung in der Hoffnung auf ein Vorstellungsgespräch abschicken...
... eine Bewerbung, die zu verstehen gibt: „verlieren Sie keine Zeit mehr mit den anderen Lebensläufen, Sie haben soeben die richtige Person gefunden!“
Wunderbar, dann sind Sie hier am richtigen Platz: mit diesem praktischen Leitfaden entdecken Sie, wie man einen perfekten Lebenslauf schreibt – einfach und schnell!
Worauf warten Sie noch?
Und das zeigt Ihnen dieser Leitfaden:
1 – Die Lebenslauf Basics. Welche Informationen dürfen auf keinen Fall fehlen? Wenn Sie hoch hinaus wollen, brauchen Sie solide Grundlagen!
2 – Lebenslauf schreiben. Nachdem Sie gesehen haben, welche Informationen Sie in einen Bewerbung schreiben müssen, sehen Sie nun, wie Sie diese schreiben müssen. Sie lernen, wie Sie das Layout Ihres Lebenslaufs ändern und Formfehler vermeiden.
3 – Die unglaublichen Geheimnisse, mit denen Sie eine Stelle bekommen. Nein, keine erstaunlichen Geheimnisse, aber ein paar gute Tipps, das schon!
Stellen Sie sich vor, Sie machen einen Schnellkurs für einen Sport: wie erlernen Sie ihn?
Sie starten mit den grundlegenden Dingen, sehen dann, wie diese in die Praxis umgesetzt werden und entdecken schließlich auch einige spezielle Techniken und Tricks der Profis.
Dieser Artikel ist genauso aufgebaut: es ist absolut einfach, ihm zu folgen!
Sind Sie startklar?
Der Hauptzweck eines perfekten Lebenslaufs
Der Lebenslauf ist Ihr beruflicher Ausweis: ein Dokument, das auf beschränktem Platz die Ausbildung, die Erfahrung und die Fähigkeiten zusammenfasst, die Sie dem Unternehmen zur Verfügung stellen möchten.
Und er muss natürlich auch die Informationen enthalten, mit denen das Unternehmen den Kandidaten, also Sie, kontaktieren kann.
Aber wozu soll das gut sein?
Und warum müssen Sie einen perfekten Lebenslauf erstellen?
Hauptzweck der Bewerbung ist es, das Unternehmen zu überzeugen, Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Der Lebenslauf muss Ihnen nicht zwangsläufig zu der Stelle verhelfen, aber zu einem Vorstellungsgespräch schon.
Und er muss perfekt sein, denn das Unternehmen soll ja unter all den Mitbewerbern gerade Sie anrufen.
Wir sehen uns nun Schritt für Schritt an, wie das gelingt:
Zuerst aber müssen Sie sich selbst darüber klar sein, dass es sich nicht darum handelt, Ihre Lebensgeschichte auf ein paar Seiten zu erzählen.
Vergessen Sie nicht:
Der Lebenslauf ist eine Visitenkarte, allerdings unter dem Gesichtspunkt der Arbeit.
Vor allem aber ist der Lebenslauf KEIN Übertragungsprotokoll einer Sitzung beim Psychologen, in dem Sie alles erzählen, was Ihnen seit Ihrem zweiten Lebensjahr passiert ist.
Er ist also eine Visitenkarte, der Ihre wichtigsten Merkmale als Berufstätiger darstellt, mit nur den wesentlichen Informationen.
Wenn dieser Punkt geklärt ist, können wir mit den grundlegenden Regeln für die Erstellung eines aussagekräftigen Lebenslaufs beginnen!
7 Bausteine zum Aufbau des Lebenslaufs [Die Basics]
Der Lebenslauf ist – unabhängig von dem verwendeten Muster (davon später noch) – zusammengesetzt aus einigen grundlegenden Textblöcken mit Informationen.
Diese 7 Informationen dürfen in Ihrem Lebenslauf nicht fehlen:
- Kontaktdaten
- Ein professionelles Foto (je nach Art der Arbeit)
- Persönliche Beschreibung (Kurzprofil)
- Beruflicher Werdegang
- Studium/Ausbildung/Schule
- Fähigkeiten und Kompetenzen
- Hobbys und persönliche Interessen
Sehen wir uns das gleich mal an!
#1 – Fehler bei den Kontaktdaten im Lebenslauf absolut vermeiden
Vornamen, Nachnamen, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse.
Das sind die unverzichtbaren Elemente ...
... ohne die der ganze Lebenslauf nichts wert ist.
Denken Sie immer daran, weshalb Sie Stunden damit verbringen, Ihren Lebenslauf aufzubauen: Sie möchten, dass man Sie anruft. Deshalb müssen Sie ganz sicher gehen, dass die Kontaktdaten richtig sind.
SI-CHER.
Verstanden?
Und achten Sie auf Ihre E-Mail-Adresse: Sie suchen einen Job, deshalb ist eine E-Mail-Adresse mit Ihrem Spitznamen in der Schule nicht akzeptabel.
Wenn Sie nichts falsch machen möchten, verwenden Sie eine E-Mail-Adresse, die aus Ihrem Vor- und Nachnamen besteht, das ist eine Garantie für Professionalität!
„Muss ich auch einen Link zu meiner persönlichen Website einfügen?“
Bevor Sie sich darauf antworten, fragen Sie sich Folgendes:
Welche zusätzlichen Informationen gibt die Website zu Ihrem Lebenslauf? Ist dies von Relevanz für die Stelle, die Sie bekommen möchten?
Lautet die Antwort auf diese Frage nein, dann unterlassen Sie es besser: für einen Grafiker ist es von größter Wichtigkeit, seine Kreationen zu zeigen, aber das gilt nicht für alle in gleichem Maß.
Und Achtung:
Da es um persönliche Daten geht, dürfen Sie auch nicht vergessen, Ihre Einwilligung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu geben, gemäß der DSGVO, die seit 2018 in Kraft ist.
Die Einwilligungserklärung zur Datennutzung im Bewerbungsverfahren ist nötig, wenn Sie Interesse zur Aufnahme in den Kandidaten-Pool eines Unternehmen haben.
Mit der schriftlichen Einwilligung des Kandidaten dürfen Unternehmen die Daten des Bewerbers auch länger als sechs Monate speichern, zum Beispiel zum Zwecke einer zukünftigen Berücksichtigung bei weiteren Stellenangeboten.
Alles klar? Dann machen wir weiter!
#2 – 14 mal mehr Chancen für Ihren Lebenslauf, und zwar so!
„Gehört ein Foto auf den Lebenslauf?“
Die Antwort hierauf ist je nach dem Land, in dem Sie wohnen (oder in dem Sie Arbeit finden möchten) verschieden: Deutschland, Frankreich, USA...
Für alle gleich gilt jedoch eine Tatsache, die sich nicht ignorieren lässt: Recherchen von LinkedIn belegen, dass ein Profil mit einem Foto 14 mal häufiger angezeigt wird als eines ohne!
Aber ein Lebenslauf ist nicht gerade ein Social-Media-Profil: was soll man also tun?
Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie sich entscheiden sollten, machen Sie sich keine Gedanken: wir haben einen eigenen Artikel dazu geschrieben, wie man ein professionelles Bewerbungsfoto für den Lebenslauf wählt!
Alles klar zu dem Foto?
Dann sind Sie bereit für den dritten Baustein in Ihrem Lebenslauf!
#3 – Kurzprofil im Lebenslauf: wie man einen tiefen ersten Eindruck hinterlässt
Sie möchten eine Bewerbung, der bereits auf den ersten Blick für einen tiefen Eindruck sorgt, im positiven Sinne natürlich?
Das ist einfacher, als Sie denken!
Was Sie brauchen, ist ein persönliches Kurzprofil:
Ein paar Sätze, nicht mehr als 5 Zeilen, um sich von der besten Seite darzustellen.
Das Kurzprofil umfasst wenige Zeilen, aber sie sind wahrscheinlich die schwierigsten des ganzen Lebenslaufs: wie lässt sich eine Beschreibung, die eine Viertelstunde dauern würde, in ein paar wenige Handvoll Wörter zusammenfassen?
So geht es:
Denken Sie daran, was Sie sagen würden, wenn Sie diese Fragen beantworten sollten:
- Welche sind Ihre Stärken?
- Wie haben Sie Ihre Karriere gestaltet?
- Wie sieht es mit Ihren Zukunftsplänen aus? (Berufliche Zielen)
Versuchen Sie, die Antwort aufzuschreiben und lesen Sie sie dann mehrmals:
Bei jedem Durchlesen streichen Sie die Informationen, die Ihnen nicht so wichtig vorkommen, so lange, bis Sie Ihr Kurzprofil erhalten haben.
Sehen Sie es sich unter allen Gesichtspunkten an, analysieren Sie es und polieren Sie es auf: auch wenn der Recruiter aus der ganzen Bewerbung nur diese Beschreibung lesen würde, müssten Sie ihn dennoch von Ihrem Wert überzeugen können.
Eigentlich gehört das Kurzprofil nicht zu den Pflichtelementen eines Lebenslaufs, aber es empfiehlt sich, sie zu geben.
Sehen Sie das so: Sie sind nicht gezwungen, beim Weitsprung Anlauf zu nehmen, aber wenn Sie entscheiden, ihn nicht zu nehmen ...
... dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie weniger weit springen als die anderen!
#4 – Entdecken Sie, wie Sie Ihren beruflichen Werdegang im Lebenslauf darstellen
Zur Beschreibung der beruflichen Erfahrungen gibt es eine Mindestanzahl von Informationen, die Sie in der Bewerbung einfügen müssen:
- Ihre bisherige Positionsbezeichnung
- Das Unternehmen, bei dem Sie tätig waren (Firmenbezeichnung)
- Die Adresse Ihres Arbeitgebers (insbesondere Stadt und Land)
- Das Datum des Beginns und des Endes des Arbeitsverhältnisses
Aber so wenige Details sagen nicht viel über eine Berufserfahrung aus.
Überlegen Sie:
Der Grund, aus dem bisherige Erfahrungen angegeben werden, ist nicht nur zu zeigen, was Sie gemacht, sondern auch zu beweisen, was Sie gelernt haben, welche Kompetenzen Sie entwickelt und welche Ziele Sie erreicht haben.
Fügen Sie deshalb eine Beschreibung oder vielleicht sogar eine Auflistung der Aufgaben und Erfolge Ihrer Arbeit an.
Verwenden Sie bei der Beschreibung Ihrer beruflichen Erfahrungen konkrete, aktive Verben, die auf klare Weise ausdrücken, was Ihre operative Funktion war.
Vergessen Sie nicht:
Sie müssen es nicht erzählen, sondern zeigen (show, don’t tell).
Listen Sie die Ergebnisse auf anstatt der Aufgaben, verwenden Sie Zahlen anstatt Worte!
„Dank meiner Arbeit sind die Verkaufszahlen gestiegen“ sagt so gut wie nichts aus.
„Nach meiner Einstellung stiegen die Verkaufszahlen im ersten Quartal um 27%, dank der von mir eingeführten neuen Terminkalenderverwaltung“ macht einem Lust, Sie umgehend einzustellen!
Haben Sie sich überlegt, wie Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit darstellen können? Sehr gut, dann können wir weitermachen mit dem nächsten Schritt!
#5 – Bildungsweg im Lebenslauf: Wie Sie Ihre Ausbildung bestmöglich präsentieren
Je mehr Berufserfahrung Sie haben, umso weniger brauchen Sie von Ihrer Ausbildung zu sprechen:
In jedem Fall aber müssen Sie einige Informationen zu Ihrem Abschluss, zum Studium und zu Ihrer schulischen und Berufsbildung in den Lebenslauf einfügen.
Damit diese Informationen Sinn machen, müssen Sie angeben:
- Den Bildungsabschluss, den Sie sich erworben haben
- Die Einrichtung (Schule, Uni usw.), bei der Sie ihn erworben haben
- Das Datum für den Beginn und das Ende der einzelnen Bildungsgänge – es ist wesentlich, das Jahr anzugeben, Monat und Tag können Sie hingegen weglassen, wenn sie nicht nötig sind
Alles andere ist fakultativ, angefangen von den Noten: Sie können selbst entscheiden, ob Sie sie einfügen möchten oder nicht.
Aber Achtung!
Wählen Sie sorgfältig aus, wie viele Informationen Sie geben möchten, je nachdem, welche Rolle die Ausbildung in Ihrem gesamten Lebenslauf spielt ...
... und da der Ihnen zur Verfügung stehende Platz in der Bewerbung beschränkt ist, sollten Sie ihn nicht mit vielleicht nicht so wichtigen Angaben vergeuden!
Soweit alles klar?
Sehr gut, dann sind Sie bereit für den sechsten wichtigen Baustein!
#6 – Wie Sie Ihre Fähigkeiten im Lebenslauf angeben
Egal, wie toll Ihre Fähigkeiten auch sind, Sie können sie nicht alle einfügen, sondern müssen wählen, welche Sie angeben.
Eine erste Regel ist schon einmal, alles, womit Sie sich abends im Pub brüsten können, nicht in die Bewerbung zu schreiben.
Einfach, oder?
Aber sehen wir uns an, welches die wirklich wichtigen Informationen sind!
1. Sprach- und IT-Kenntnisse sind unverzichtbar
Sprachkenntnisse und EDV-Kenntnisse.
Diese Fähigkeiten spielen je nach der Art der Arbeit, die Sie suchen, unterschiedliche Rollen, sind aber Elemente, die Sie immer einfügen müssen.
Wichtig ist, objektiv zu bleiben.
Wenn Sie in Besitz von speziellen Zeugnissen und Zertifikaten sind oder Weiterbildungen absolviert haben, ist alles gut, denn Ihre Kompetenzen werden von einer externen Einrichtung bescheinigt.
Sollten aber Sie Ihre Kenntnisse selbst einschätzen, dann seien Sie unparteiisch.
Mehr noch, unerbittlich.
Auch deshalb, weil der praktische Nachweis von Sprachkenntnissen unter den wahrscheinlichsten Fragen bei einem Vorstellungsgespräch ist ...
... und wenn man Sie auf die Probe stellt, müssen Sie Ihre wirklichen Fähigkeiten beweisen!
Vergessen Sie auch nicht, dass Autofahren als eine Fähigkeit gilt.
Sie sollten immer einen Punkt in Ihrem Lebenslauf finden, in dem Sie vorhandene Führerscheine angeben und ob Sie einen eigenen PKW zur Verfügung haben!
2. Die Fähigkeiten, die einen Lebenslauf vervollständigen
Was hingegen die anderen Fähigkeiten anbetrifft, so werden im Allgemeinen die Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten herausgestellt.
Aber Vorsicht!
Schreiben Sie weitere „besondere“ Kenntnisse nicht nur, um die Zeilen vollzubekommen. Suchen Sie nach realen Situationen, in denen Sie diese Fähigkeiten zum Einsatz brachten, denn eine der sehr häufigen Fragen beim Vorstellungsgespräch ist diese:
„Können Sie mir ein Beispiel nennen, in dem Sie diese Fähigkeit eingesetzt haben?“
Überlegen Sie sich auch die Professionalität der Leistungen, die Sie als Beispiel für Ihre Behauptungen anführen möchten: den Samstagabend für Ihre Freunde zu organisieren könnte nicht ausreichen, um einen Recruiter von Ihrer konkreten Fähigkeit zur Teamleitung zu überzeugen.
Sind wir fertig mit den Fähigkeiten?
Dann fehlen nur noch die persönlichen Interessen!
#7 – So bewerten Recruiter Ihre persönlichen Interessen im Lebenslauf
Jetzt sind wir bei dem letzten Baustein: den persönlichen Interessen.
Sie werden sich fragen:
„Muss ich meine persönlichen Vorlieben in der Bewerbung schreiben? Ist es wirklich wichtig, Hobbies und Interessen in dem Lebenslauf anzugeben?“
Es gibt ein einziges Kriterium um zu entscheiden, ob Sie Hobbys und persönliche Leidenschaften hinzufügen:
Ihre Nützlichkeit.
Wird die Vorstellung, die sich das Unternehmen von Ihnen macht, durch Ihre Interessen beeinflusst? Und vor allem – wird sie dadurch in einer positiven Richtung beeinflusst?
Überlegen Sie, welchen Personentyp das Unternehmen sucht und sehen Sie dann, ob dies mit Ihrem Hobby übereinstimmt.
Sucht das Unternehmen nach energischen Mitarbeitern voller Vitalität, könnte die Angabe Ihrer beneidenswerten Briefmarkensammlung reine Platzverschwendung sein, während die Mitgliedschaft bei einem Alpinclub eine Karte ist, die Sie ausspielen sollten.
Jede Art von persönlichem Interesse hat Potential und Vorteile, je nach den Umständen: wählen Sie sorgfältig, denn eine zweite Gelegenheit haben Sie nicht!
Und so sind wir am Ende der Lebenslauf Basics angekommen.
Fassen wir noch einmal zusammen, bevor wir weitermachen!
Die Zutaten für einen erfolgreichen Lebenslauf sind:
- Persönliche Angaben und Kontaktdaten (+ Foto, falls nötig)
- Beschreibung
- Berufserfahrung
- Ausbildung
- Fähigkeiten
- Persönliche Interessen
Alles klar?
Gut, dann sind Sie bereit, von der Theorie zur Praxis überzugehen!
So schreibt man einen aussagekräftigen Lebenslauf [der praktische Aufbau des Lebenslaufs]
Das bisher Gesagte ermöglicht es Ihnen, einen vollständigen Lebenslauf auszufüllen ...
... aber Sie können – und müssen – mehr tun, um sich vor den anderen Bewerber abheben!
Und was genau?
Das werden Sie jetzt gleich sehen: das sind die Tipps und Leitlinien, unterteilt nach 7 Themenbereichen:
- Die Formatierung
- Die Aufzählungspunkte (Bullet Points)
- Die Schreibfehler
- Die Anzahl der Seiten
- Die maßgeschneiderte Abfassung
- Die professionelle Ausdrucksweise
- Das Lebenslauf-Format
Mithilfe dieser strategischen Punkte entdecken Sie, wie Sie die einzelnen Teile Ihrer Bewerbung optimal abfassen.
Lassen Sie uns keine Zeit verlieren, fangen wir an!
#1 – Die Formatierung: So sieht Ihr Lebenslauf gleich ganz anders aus
Die Zeit um sich vorzustellen ist knapp.
Ob Recruiter 6, 30 oder 60 Sekunden für jeden Lebenslauf haben – wenn Sie einen schlecht formatierte Bewerbung abschicken, können Sie sicher sein, dass sie nach einem nur flüchtigen Blick im Papierkorb landet.
Der Klassiker – die Bewertung eines Buchs nach dem Einband.
Die Konkurrenz wird immer größer, deshalb ist mittlerweile der formale Aspekt ein ausreichender Grund, einen Bewerber a priori zu verwerfen.
Sie müssen für das Layout die gleiche Sorgfalt aufwenden wie für die Formulierung der Inhalte, sonst waren Ihre Anstrengungen umsonst.
Bei der Schrift, mit der Sie Ihren Lebenslauf schreiben (der „Einband“) gibt es 4 Punkte, auf die Sie achten müssen:
- Die Schriftart
- Die Schriftgröße
- Die Farbe
- Die Formatierung
Sehen wir uns das im Einzelnen an!
1. Entdecken Sie die beste Schriftart für den Lebenslauf
An erster Stelle die Schriftart (Font), also das grafische Aussehen der Buchstaben.
Es gibt zwei unterschiedliche Schriftarten:
Serif und Sans Serif.
Der Ausdruck „Serif“ steht für die ornamentalen Linien der Buchstaben.
Serif-Schriftarten haben also einen dekorativen Stil, während die serifenlosen Schriftarten essentiell sind, ohne Verzierung.
Für einen Lebenslauf ist es besser, eine Sans Serif-Schriftart ohne ornamentale Elemente zu wählen.
Helvetica, Arial, Lucida Sans und Verdana sind einige der am weitest verbreiteten Sans-Serif-Fonts. Vielleicht schon zu sehr verbreitet, Sie könnten eine etwas innovativere Schriftart wählen, die aber immer serifenlos sein sollte.
Weshalb?
Die Verwendung von Sans Serif-Schriftarten bietet zwei Vorteile:
- Sie sind vom Recruiter leichter zu lesen
- Sie verhindern, dass CV-Parsing Software (Programme, die einige große Unternehmen verwenden, um mit den Bewerbungen, die sie tonnenweise erhalten, fertig zu werden) die Informationen falsch lesen und Ihren Lebenslauf abweisen.
Die vorzuziehende Schriftart muss somit von Menschen wie von Software am besten lesbare sein.
Haben Sie sich einmal für eine Schriftart entschieden, wechseln Sie nicht zu einer anderen, sondern schreiben den Lebenslauf immer mit der gleichen Schriftart.
2. Die Schriftgröße für den Lebenslauf
In einem Lebenslauf gibt es nur beschränkten Platz, um Personalentscheidern Informationen zu geben, und Sie können nicht die Buchstabengröße einfach verkleinern, um Platz zu sparen.
Weshalb?
Ganz einfach: wenn die Schrift zu klein ist, sieht der Recruiter Ihren Lebenslauf als unlesbar an, und wird ihn nicht berücksichtigen. Genau, das ist ein diplomatischer Ausdruck dafür, dass er ihn ohne auch nur eine Sekunde zu zögern in den Papierkorb wirft.
Die beste Schriftgröße für Ihren Lebenslauf ist zwischen 10 und 12.
Mit einem Wort:
Sorgen Sie für gute Lesbarkeit, aber ohne mit einer zu großen Schrift Platz zu verschwenden.
3. Die perfekte Schriftfarbe für den Lebenslauf
Professionalität.
Das ist der fundamental wichtige Punkt ...
... und Sie zeigen keine Professionalität, wenn Sie für jede Zeile Ihres Lebenslaufs eine andere Farbe wählen.
Verwenden Sie nicht mehr als zwei Farben: eine einzige Farbe ist noch besser, am besten schwarz.
Sollten Sie eine andere Farbe als schwarz verwenden wollen, überlegen Sie sich sorgfältig auch das Ergebnis, wenn Sie den Lebenslauf in schwarz-weiß drucken:
Es ist so gut wie sicher, dass die Recruiters es genauso sehen werden.
Was aber wiederum heißt nicht, dass Sie Besonderheiten in Ihrem Lebenslauf nicht herausstreichen dürfen.
Und wissen Sie etwas?
Puoi farlo anche senza usare colori: vediamo come!
Das geht auch ohne andere Farben, und zwar so:
4. Heben Sie die wichtigsten Details Ihres Lebenslaufs hervor
Ihnen stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung, um einige Details in Ihrer Bewerbung zu betonen:
Fettschrift, Unterstreichung und Kursivschrift.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Erfolge hervorzuheben, die Positionen, die Sie bekleidet haben, Ihre besten Fähigkeiten oder wichtigsten Studientitel. Es genügt, das richtige Detail hervorzuheben!
Denken Sie dabei aber daran:
Sie sollten nicht übertreiben: wenn Sie alles hervorzuheben suchen ....
... heben Sie nichts hervor!
Und damit endet das Kapitel zur Formatierung. Gehen wir weiter zum nächsten Thema, den Gliederungen nach Punkten.
#2 – Bullet Point: Ihr Lebenslauf wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 3 aussortiert, wenn Sie diese Technik nicht verwenden
Die meisten Recruiters erachten das Fehlen einer Fähigkeitenliste als ein so wichtiges Element, dass sie einen Lebenslauf ohne die Liste umgehend wegwerfen.
Lassen Sie sich nicht von so einem Detail ausbremsen!
Auf diese Liste wird deshalb so viel Wert gelegt, weil sie den Bewerber zwingt, seine Kompetenzen auf eine Reihe von Bullet Points (Aufzählungspunkte) zusammenzufassen, was dem Personalentscheider ermöglicht, die einzelnen Elemente auf einen Blick zu erfassen.
Zeigen Sie, dass Sie Aufzählungszeichen beherrschen: Absätze mit 20 Zeilen werden nicht besser, nur weil ein Punkt davor kommt!
Sie müssen also kurz sein, symmetrisch (alle mit dem selben Randabstand und möglichst auch gleich lang) und auf die gleiche Art geschrieben (wenn Sie mit einem Verb beginnen, beginnen Sie immer mit einem Verb).
Der wichtigste Teil?
Konzentrieren Sie sich insbesondere auf die ersten drei Punkte:
Listen Sie die einzelnen Elemente immer nach Wichtigkeit auf und fangen Sie mit dem wichtigsten an, denn darauf richtet sich die Aufmerksamkeit des Personalers.
#3 – Vermeiden Sie Schreibfehler mit diesen 3 einfachen Schritten
Die Grammatik Ihres Lebenslaufs muss perfekt sein.
Ende der Durchsage.
Und doch enthalten 58% aller Bewerbungen Schreib- oder Grammatikfehler (laut einer Umfrage von CareerBuilder).
Aber keine Sorge!
Wenn Sie sich an diese 3 Ratschläge halten, können Sie sicher sein, alle Fehler dieser Art zu finden:
- Lesen Sie den Lebenslauf mehrmals aufmerksam durch
- Fangen Sie beim Lesen mit dem letzten Wort an und hören mit dem ersten auf. Das mag seltsam klingen, aber unser Gehirn konzentriert sich so auf das einzelne Wort, was die Wahrscheinlichkeit, Schreibfehler zu entdecken, erhöht.
- Lassen Sie Ihren Lebenslauf von anderen durchlesen. Wie gut Sie auch immer Ihren eigenen Geist auszutricksen wissen – Sie haben das Ergebnis stundenlanger Arbeit in Händen, das Sie auswendig kennen. Genau aus diesem Grund könnten sich unter anderen Blickpunkten Elemente zeigen, die Sie übersehen haben.
Danach geht es weiter!
#4 – Wie viele Seiten muss ein erfolgreicher Lebenslauf haben?
Der Lebenslauf darf höchstens zwei A4-Seiten lang sein.
Für einige Situationen sind Ausnahmen erlaubt (zum Beispiel für akademische CVs), aber normalerweise müssen es zwei Seiten sein.
Und das ist schon das Maximum, denn auch Lebensläufe mit nur einer einzigen Seite kommen sehr gut an.
Das ist der Platz, den Sie haben: sehr wenig, weshalb Sie ihn wirksam nutzen müssen.
Die Wahl, was zu schreiben und was wegzulassen ist, ist eine der größten Herausforderungen bei der Erstellung eines Lebenslaufs. Deshalb macht es keinen Sinn, sich darum zu drücken – Sie müssen das angehen!
Möchten Sie wissen, wie man es am besten schafft, nur zwei Seiten zu schreiben?
Mit feilen!
Ja, das Foto zeigt einen Hobel, keine Feile, aber das Konzept bleibt dasselbe:
Schneiden Sie nicht irgendwelche Textteile heraus, sondern nach und nach das, was Ihnen weniger wichtig vorkommt ...
... so lange, bis Sie das titanische Unterfangen geschafft haben, alles Erforderliche auf zwei Seiten zu reduzieren!
Danach lesen Sie alles mehrmals, immer wieder, durch und suchen bei jeder Passage nach einem Adverb, das nicht wirklich nötig ist, oder ein Adjektiv, das auch gestrichen werden könnte, oder vielleicht auch einen Satz, den Sie mit weniger Worten formulieren könnten.
Nehmen Sie alles Überflüssige heraus, dann bleibt nur das Wesentliche übrig.
Und das ist es dann.
Sie werden sehen, Sie brauchen nicht mehr als zwei Seiten für einen essentiellen Lebenslauf!
#5 – Ein maßgeschneiderter Lebenslauf
Wenn Sie sich dafür entscheiden, wie Sie Ihren Lebenslauf gestalten und welche Elemente Sie einfügen möchten, sollte Ihr einziges Leitkriterium das hier sein:
Ein maßgeschneiderter Aufbau.
Sie meinen, einen Lebenslauf müsse man nur einmal schreiben und dann sei er gut für viele verschiedene Stellenanzeigen, vielleicht sogar alle Stellenanzeigen?
Achtung, denn dann sind Sie auf dem Holzweg.
Es gibt keinen Lebenslauf mit „Universalgröße“, der für alle Gelegenheiten passt (nichts „one-size-fits-all“)!
Wenn Sie wirklich konkrete Ergebnisse erzielen möchten, müssen Sie für jede einzelne Stellenanzeige einen Lebenslauf schreiben, der genau dafür passt: er muss abgeändert und maßgeschneidert werden.
Sie wissen nicht wie das geht?
Keine Sorge, Sie haben ein perfektes Modell in der Hand: den Text der Stellenanzeige.
Wenn Sie diesen Text als Richtschnur nehmen, fällt es Ihnen die Entscheidung, auf welche Elemente Sie von Mal zu Mal setzen sollen, noch leichter.
Je mehr eine Ihrer Fähigkeiten zu dem passt, was in der Stellenanzeige steht, umso wichtiger ist sie für die jeweilige Bewerbung.
Verfallen Sie aber nun nicht ins krasse Gegenteil: Lebenslauf und Stellenanzeige müssen kohärent sein, nicht identisch!
Sind Sie fertig mit dem Anpassen der Teile?
Sehr gut, aber schließen Sie noch nicht ab mit dem Thema Schneidern und Mode, wir sind noch nicht fertig!
#6 – Dem Mainstream zu folgen ist nie ein Vorteil: Entdecken Sie warum
Wir sprechen immer noch von Mode, aber nicht mehr im Sinne von Bekleidung: in diesem Fall geht es um Sprachmode.
Ihnen steht nur sehr wenig Platz zur Verfügung, deshalb sollten Sie ihn nicht mit wenig aussagekräftigen Worten verschwenden.
Das heißt?
Schwimmen Sie gegen den Strom, lassen Sie die gerade aktuellen Modeworte bleiben.
Den Erwartungen des Unternehmens entgegen zu kommen muss nicht heißen, sich auf Floskeln oder Modeworte in aller Munde herabzulassen.
Nehmen wir zum Beispiel das Wort „kreativ“:
Sicher, die Arbeitgeber suchen nach kreativen Personen.
Und sicher, ja, Sie sind sehr kreativ.
Aber Sie schaffen es einfach nicht, das zu zeigen, ohne eine der drei am häufigsten verwendeten Worte in den Berufsprofilen zu verwenden?
Einmal ganz abgesehen davon, dass diese Terminologie nichts mit unserem Alltagsleben zu tun hat ...
Bestens, wir haben fast alles besprochen, was man beachten muss, um einen wirksame Bewerbung zu schreiben.
Nur noch ein letzter Hinweis auf das Format des Lebenslaufs, dann wechseln wir zu den Verfeinerungs-Tipps!
#7 – Alles, was Sie über das Lebenslauf-Format wissen müssen
Der Lebenslauf kann zweierlei Formen haben: Papierform oder digitale Form.
Wenn Sie Ihren Lebenslauf eigenhändig überreichen oder auf dem normalen Postweg schicken möchten, müssen Sie das Papier für den Ausdruck wählen.
Natürlich könnten Sie ihn auch auf dem Etikett eines Schokoriegels ausdrucken ...
... aber nur, wenn Sie sich bei einem Schokoladenhersteller bewerben.
Ansonsten gilt: Professionalität.
Ein stilvoller, professioneller, ernst zu nehmender Lebenslauf, mit einem Wort: ein aussagekräftiger Lebenslauf.
All das heißt nur eines:
Weißes Papier. Stopp.
Wenn Sie den Lebenslauf hingegen per E-Mail verschicken, ist das Format von grundlegender Wichtigkeit.
Sie riskieren allein aus Gründen der Kompatibilität unterschiedlicher Programme, stundenlange Arbeit zunichte zu machen.
Nachdem Sie sich Ihres Ergebnisses sicher sind, speichern Sie Ihren Lebenslauf als PDF ab.
PDF-Dokumente lassen sich auf egal welchem Gerät immer so ansehen, wie sie abgespeichert worden sind. Und genau das brauchen Sie!
Damit sind wir mit den formalen Aspekten Ihres Lebenslaufs fertig ...
... aber warten Sie noch einen Augenblick damit, sich an Ihre Bewerbung zu machen, denn jetzt kommen noch einige spezielle Tipps, mit denen ein guter Lebenslauf zu einem perfekten Lebenslauf werden kann!
5 rettende Tipps für eine professionelle Bewerbung [zum perfekten Lebenslauf und darüber hinaus]
Nach den Basics und der Praxis nun noch einige spezielle Techniken:
Das hier sind eigens ausgesuchte fünf rettende Tipps, damit Ihr Lebenslauf wirklich professionell wird!
#1 – Gehen Sie über den Lebenslauf hinaus, mit einem Bewerbungsschreiben
Der Lebenslauf allein genügt nicht.
Auch wenn es seltsam klingen mag – für einen noch besseren Lebenslauf muss man über den Lebenslauf selbst hinausgehen.
Wie?
Sie müssen ein Bewerbungsschreiben verfassen.
Aber ein wirklich gutes, zwei hingeschluderte Zeilen reichen nicht.
Sie halten das für kompliziert?
Ist es nicht ...
... aber nur, wenn Sie wissen wie es geht!
Wir sollten dieses Argument deshalb mit dem gebotenen Ernst behandeln:
Aus diesem Grund haben wir einen ausführlichen Artikel über das Verfassen eines Bewerbungsschreibens vorbereitet!
#2 – Wie man aus Lücken im Lebenslauf eine Stärke macht
In einer idealen Berufslaufbahn beginnt mit jeder Arbeit, die endet, eine neue:
So kann der Lebenslauf eine – beneidenswerte – ununterbrochene Abfolge beruflicher Erfahrungen aufweisen.
Leider ist das im realen Leben etwas anders.
Im realen Leben kommt das nicht vor, da gibt es eine unendliche Anzahl von Situationen, die alle ein- und dieselbe Folge haben: zeitliche Lücken in Ihrem Lebenslauf.
Vielleicht ist Ihre berufliche Laufbahn in etwa so glatt wie die Oberfläche des Monds...
... aber auch damit lässt sich fertig werden!
Sie müssen nur verstehen, wie man Unterbrechungen in Ihrer Laufbahn erklärt.
Und zwar so:
- Wenn es sich um eine kurzzeitige Unterbrechung handelt, können Sie sie ganz leicht vertuschen. Es genügt, nur das Anfangs- und Endjahr der beruflichen Tätigkeit anzugeben – und eine Lücke von ein paar Monaten verschwindet umgehend.
- Wenn es sich um eine größere Lücke im Lebenslauf handelt oder Sie die Lücke lieber nicht vertuschen möchten, dann seien Sie ehrlich und schreiben Sie, was Sie gemacht haben!
Eine lange Reise, Freiwilligenarbeit, oder vielleicht haben Sie sich der Familie gewidmet.
In keinem dieser Fälle haben Sie die Zeit damit verbracht, einfach nichts zu tun: im Gegenteil, es waren Zeiten der persönlichen Entwicklung, aus denen Sie etwas Wichtiges gelernt haben.
Wenn Sie dies auf die richtige Art und Weise zu kommunizieren wissen, haben Sie ein Loch in Ihrer Karriere in eine Stärke verwandelt ...
... und sind bereit für den nächsten Tipp!
#3 – Verbessern Sie Ihren Lebenslauf Tag für Tag
Zeigen Sie Ihren Lebenslauf so vielen anderen Personen wie möglich, hören Sie nie auf damit.
Das mag zunächst wie ein wenig nützlicher Hinweis erscheinen, aber er ist Gold wert: eine einfache Gewohnheit, mit der Ihr Lebenslauf von Tag zu Tag besser wird.
Wie?
Jeder Mensch hat seine eigene Sicht, und was in den Augen des Einen perfekt ist, kommt anderen noch verbesserungswürdig vor.
Einen Lebenslauf zu schreiben ist ein Vorgang beständiger Verbesserung und Aktualisierung:
Alle Anregungen sollten berücksichtigt werden, denn das ermöglicht es Ihnen, es das nächste Mal noch besser zu machen.
Aber wer kann Ihnen die besten Tipps für das Schreiben eines Lebenslaufs geben?
Sehr einfach: Jeder.
- Ihre Freunde, die eine klarere Sicht Ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten als Sie selbst haben können, auf jeden Fall eine objektivere
- Ihre Verwandten, weil sie Sie anders als alle anderen sehen
- Personen, die in Ihrem Bereich tätig sind und die vielleicht eine gewisse Erfahrung in Ihrer spezifischen Branche und ihrer Dynamiken gesammelt haben
- Und natürlich Recruiter, die sich von morgens bis abends und vermutlich noch im Schlaf mit Lebensläufen befassen
Wenn die Ratschläge all dieser Personen noch nicht genügen, können Sie sich auch an Profis wenden:
Es gibt Agenturen, die sich auf das Schreiben von Bewerbungen und ihre Revision spezialisiert haben und diese Dienste anbieten, und wenn Sie sich noch unsicher fühlen, könnte es das Richtige sein, sich an diese Agenturen zu wenden.
Wir haben so viel davon geredet, was man in einen Lebenslauf schreiben soll, dass wir beinahe einen fundamentalen Punkt vergessen hätten:
Es gibt auch Themen, die in einem Lebenslauf nichts zu suchen haben!
#4 – 2 Tabus, die Ihren Lebenslauf zunichte machen können
Zwei Dinge dürfen Sie NICHT in den Lebenslauf schreiben, NIE:
Welche?
Das sehen wir uns gemeinsam an!
1. Das Gehalt
Geben Sie nie an, wie viel Sie in der vorherigen Stellung verdient haben und auch nicht, wie viel Sie sich für den neuen Job erwarten!
Bezüglich des Gehalts gilt ein ungeschriebenes Gesetz:
Über Geld wird nur in einer fortgeschrittenen Phase des Auswahlverfahrens gesprochen.
Im Lebenslauf ist es noch zu früh dafür, also schreiben Sie nichts davon.
2. Schlecht über die vorherigen Kollegen und Chefs zu sprechen
Ebenfalls zu vermeiden ist jegliche negative Äußerung über Ihren vorherigen Arbeitgeber.
Es ist unwichtig, wie unfähig Ihr Chef, wie lustlos Ihre Kollegen, wie schlecht das Produkt war: in Ihrer Bewerbung geht es um Sie, um das, was Ihnen gelungen ist.
Behalten Sie immer einen positiven – oder zumindest neutralen – Ton bei, wenn Sie von Ihren Erfahrungen schreiben oder sprechen.
Niemand würde jemanden in sein Unternehmen aufnehmen, der so bereitwillig schlecht über seine Kollegen und Vorgesetzten spricht!
Und zum Schluss ...
#5 – Lebenslauf Muster: Originell oder traditionell?
Es gibt keine perfekte Vorlage für den Lebenslauf, die Sie mit geschlossenen Augen übernehmen könnten. Rein theoretisch könnten Sie somit einen Lebenslauf schreiben und die Informationen in der Reihenfolge angeben, die Sie vorziehen.
So lange Sie die unverzichtbaren Informationen bringen ...
(einen Bewerbung ohne Kontaktdaten vorzulegen wäre Zeitverschwendung!)
... dann haben Sie die Wahl, in welcher Reihenfolge Sie das tun möchten.
Die Standardreihenfolge haben wir ja bereits gesehen:
- Kontaktdaten (und Foto, falls erforderlich)
- Persönliches Profil
- Berufserfahrung
- Studium/Ausbildung
- Fähigkeiten und Kompetenzen
- Persönliche Interessen
Sie können die Reihenfolge beliebig abändern, denken Sie aber daran, dass Originalität eine zweischneidige Sache sein kann:
Die Standards auf den Kopf zu stellen kann bewirken, dass Sie sich von der Masse abheben, aber es ist nicht gesagt, dass es immer so geschieht, wie Sie sich das vorstellen!
Jetzt sind Sie dran
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es bis zum Ende geschafft! 🙂
Sie haben alles gelesen, was Sie brauchen, um einen professionellen Lebenslauf zu schreiben:
Und nun?
Nun sind Sie dran:
Setzen Sie das Gelesene in die Praxis um ...
... und Sie sind bereit, Ihren besten Lebenslauf an alle Stellenangebote zu schicken, die Sie auf Jobted gefunden haben!